Pasta al Ragù d’Anatra ist ein toskanisches Pastagericht mit langsam geschmortem Entenragù. Intensiv, herzhaft und perfekt für Pappardelle. Ein Festessen mit tiefem Aroma.
Entenbrust von überschüssiges Fett befreien. Das Fleisch in grobe Stücke zerteilen. In einem großen Topf Olivenöl erhitzen und die Entenstücke rundherum scharf anbraten, bis sie goldbraun sind. Aus dem Topf nehmen und beiseitestellen.
600 g Entenbrust, 2 EL Olivenöl extra vergine
Im verbliebenen Fett die Zwiebel, Karotte, Sellerie und Knoblauch bei mittlerer Hitze 8–10 Minuten sanft anschwitzen, bis das Gemüse weich und leicht gebräunt ist. Rosmarin und Thymian zugeben. Die angebratenen Entenstücke zurück in den Topf geben, mit Rotwein ablöschen und 5 Minuten einkochen lassen.
Die gehackten Tomaten hinzufügen und alles gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Topf zudecken und das Ragù bei niedriger Hitze 1 Stunde sanft schmoren lassen, bis das Fleisch sehr zart ist. Gelegentlich umrühren und bei Bedarf etwas Wasser nachgießen.
400 g gehackte Tomaten (aus der Dose), Salz und Pfeffer
Nach dem Schmoren die Entenstücke aus dem Topf nehmen und das Fleisch mit zwei Gabeln zerkleinern. Das Fleisch zurück in die Sauce geben und nochmals 10 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, bis das Ragù dickflüssig ist und intensiv duftet.
In der Zwischenzeit die Pasta in reichlich gesalzenem Wasser al dente kochen, abgießen und direkt mit dem Ragù vermengen. Nach Belieben mit geriebenem Parmesan servieren – oder ganz puristisch genießen, wie in der Toskana üblich.
350 g Pappardelle, Parmesan
Notizen
Herkunft: Ragù d’Anatra stammt aus der toskanischen Küche, besonders aus der Region Siena. Es wurde traditionell zu besonderen Anlässen mit hausgemachten Pici serviert.Zutaten-Ersatz: Statt Keulen kann auch Entenbrust verwendet werden. Für eine leichtere Variante das Entenfett vor dem Servieren abheben.Lagerung: Das Ragù hält im Kühlschrank 2–3 Tage und lässt sich sehr gut aufwärmen. Auch zum Einfrieren geeignet.Was passt dazu? Ein Glas Chianti oder Vino Nobile di Montepulciano und ein grüner Salat. Frisches Ciabatta als Beilage.Tipps zum Gelingen: Das Fleisch langsam schmoren – je länger, desto aromatischer. Restliches Ragù schmeckt sogar am nächsten Tag noch besser.