Fegato alla Veneziana ist ein Klassiker der venezianischen Küche: zarte Kalbsleber in feinen Scheiben, langsam mit Zwiebeln geschmort und mit Weißwein abgelöscht. Serviert mit cremiger Polenta oder knusprigem Weißbrot.
Zwiebeln in einer Mischung aus Olivenöl und Butter bei niedriger Hitze langsam schmoren, bis sie glasig und weich sind – etwa 10–12 Minuten. Gelegentlich umrühren, nicht bräunen lassen.
2 weiße Zwiebeln, 2 EL Olivenöl extra vergine, 1 EL Butter
Inzwischen die Kalbsleber eventuell leicht in Mehl wenden. In einer separaten Pfanne mit etwas Olivenöl kurz und kräftig anbraten. Salzen, pfeffern und dann zu den Zwiebeln geben.
300 g Kalbsleber, 2 EL Olivenöl extra vergine, Salz und Pfeffer, Mehl
Mit Weißwein ablöschen und bei mittlerer Hitze 3–4 Minuten weitergaren. Die Leber soll innen noch leicht rosa bleiben. Nicht zu lange kochen, sonst wird sie zäh.
100 ml trockener Weißwein
Fegato alla Veneziana sofort servieren – traditionell mit cremiger Polenta, aber auch mit geröstetem Weißbrot oder Kartoffelpüree ein Genuss.
Notizen
Herkunft: Fegato alla Veneziana stammt aus dem Veneto und war früher ein typisches Arbeitergericht – einfach, günstig und nahrhaft. Heute ist es eine beliebte Spezialität in Trattorien.Zutaten-Ersatz: Statt Kalbsleber kann auch junge Rinder- oder Schweineleber verwendet werden. Für eine leichtere Variante Butter weglassen.Lagerung: Am besten frisch servieren. Reste lassen sich im Kühlschrank 1 Tag aufbewahren, verlieren aber an Zartheit.Was passt dazu? Polenta, Kartoffelpüree oder Brot. Ein Glas Weißwein wie Soave oder Lugana rundet das Gericht ideal ab.Tipps zum Gelingen: Zwiebeln sehr langsam schmoren – das ist der Schlüssel zum Geschmack. Leber nicht zu lange garen, sie bleibt sonst nicht zart.