Ein bitter-würziges Traditionsgericht aus Latium: Chicorée (Cicoria) wird vorgekocht und anschließend mit Knoblauch, Peperoncino und Olivenöl in der Pfanne geschwenkt. Perfekt als Beilage zu Fleisch oder als Teil einer Antipasti-Auswahl.
1rote Chilischote (Peperoncino)getrocknet oder frisch
Salznach Geschmack
Anleitungen
Die Cicoria gründlich waschen, grob zerschneiden und dicke Stängel entfernen. In einem großen Topf reichlich gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Blätter darin für etwa 8–10 Minuten blanchieren, bis sie weich, aber nicht matschig sind. Anschließend abgießen und gut abtropfen lassen.
600 g Chicorée, Salz
In einer großen Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen. Die angedrückten Knoblauchzehen und die Chilischote hinzufügen und bei mittlerer Hitze 1–2 Minuten anschwitzen, bis der Knoblauch leicht Farbe annimmt und sein Aroma freisetzt.
2 EL Olivenöl extra vergine, 2 Knoblauchzehen, 1 rote Chilischote (Peperoncino)
Die gut abgetropfte Cicoria in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze unter häufigem Wenden 5–6 Minuten durchschwenken, bis sie das Aroma von Öl, Knoblauch und Chili aufgenommen hat. Nach Belieben leicht salzen.
600 g Chicorée, Salz
Den Knoblauch entfernen und Cicoria ripassata sofort servieren – heiß, lauwarm oder auch kalt. Ideal als Beilage zu Braten, Wurst oder als rustikales Antipasto mit Brot und Käse.
Notizen
Herkunft: Das Rezept stammt aus der Region Latium, insbesondere aus Rom, und ist fester Bestandteil der cucina povera.Zutaten-Ersatz: Statt wilder Cicoria kann auch kultivierter Chicorée oder Löwenzahn verwendet werden. Für weniger Bitterkeit die Blätter nach dem Kochen kurz in Eiswasser abschrecken.Lagerung: Gekühlt bis zu 2 Tage haltbar. Vor dem Servieren in etwas Öl erneut erhitzen oder kalt als Antipasti servieren.Was passt dazu? Cotechino, Salsiccia, Lammkoteletts, Pecorino oder knuspriges Brot mit Olivenöl.Tipps zum Gelingen: Den Knoblauch nicht zu dunkel braten und die Cicoria gründlich abtropfen lassen, um Spritzen zu vermeiden.