Pasta e Fagioli ist ein klassisches Gericht der italienischen Hausmannskost. Die herzhafte Kombination aus Bohnen, Pasta und aromatischem Gemüse ergibt eine sättigende Suppe, die in ganz Italien geschätzt wird. Einfach, rustikal und voller Geschmack – perfekt für jede Jahreszeit.
Vorbereitungszeit20 MinutenMin.
Zubereitungszeit40 MinutenMin.
Gesamtzeit1 StundeStd.
Gericht: Hauptgericht, Pasta, Suppe
Küche: Italienisch, Toskanisch
Diet: Vegan, Vegetarisch
Keyword: Bohnensuppe, Eintopf, Hauptgericht, Hausmannskost, Italienisch, Mediterran, Pasta, Pasta e Fagioli, Sättigend, Toskanisch, Traditionell, Vegetarisch
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel, Karotte, Sellerie und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze langsam anschwitzen. Das Gemüse weich dünsten, ohne dass es bräunt – dieser Schritt ist entscheidend für das typische Aroma von Pasta e Fagioli. Das sogenannte „Soffritto“ bildet die geschmackliche Basis vieler italienischer Gerichte.
2 Knoblauchzehen, 1 Zwiebel, 1 Karotte, 1 Stange Sellerie, 3 EL Olivenöl extra vergine
Die abgetropften Bohnen hinzufügen und gut unterrühren. Etwa ein Drittel der Bohnen mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer direkt im Topf zerdrücken. Das sorgt für eine cremige Konsistenz, während die restlichen Bohnen ganz bleiben und für Biss sorgen.
400 g Cannellini-Bohnen
Mit heißer Gemüsebrühe aufgießen und die gehackten Tomaten hinzugeben. Lorbeerblätter und nach Belieben fein gehackten Rosmarin hinzufügen. Die Suppe bei kleiner Hitze etwa 20 Minuten sanft köcheln lassen, damit sich alle Aromen miteinander verbinden. Zwischendurch gelegentlich umrühren.
1 l Gemüsebrühe, 2 Lorbeerblätter, frischer Rosmarin, 150 g gehackte Tomaten
Die Pasta in die Suppe geben und bei niedriger Hitze direkt im Sud garen. Dabei regelmäßig umrühren, damit sich die Pasta nicht am Topfboden absetzt. Je nach Nudelsorte beträgt die Garzeit etwa 8 bis 12 Minuten. Die Suppe gewinnt durch die Stärke der Pasta zusätzlich an Bindung.
150 g kleine Pasta
Sobald die Pasta gar ist, die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Lorbeerblätter entfernen. Falls die Konsistenz zu dick ist, mit etwas heißer Brühe oder Wasser verdünnen. Die Suppe einige Minuten ruhen lassen, damit sich die Aromen setzen können.
Salz und Pfeffer
Pasta e Fagioli heiß servieren, nach Belieben mit etwas frisch gehacktem Rosmarin oder einem Schuss Olivenöl garnieren. Wer mag, kann geriebenen Parmesan oder Pecorino darüberstreuen. Das Gericht eignet sich ideal als sättigende Hauptmahlzeit an kühlen Tagen.
Notizen
Herkunft: Pasta e Fagioli stammt aus der bäuerlichen Küche Nord- und Mittelitaliens. Die Suppe war lange ein typisches Arme-Leute-Essen, hat sich aber wegen ihres intensiven Geschmacks zur beliebten Spezialität entwickelt.Zutaten-Ersatz-Vorschläge: Statt Cannellini-Bohnen können auch Borlotti-Bohnen oder weiße Riesenbohnen verwendet werden. Wer mag, kann gewürfelten Speck mit dem Gemüse anschwitzen.Lagerung: Reste der Suppe im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 2–3 Tagen aufbrauchen. Beim Aufwärmen eventuell etwas Brühe oder Wasser hinzufügen, da die Pasta weiter aufquillt.Was passt dazu? Frisches Bauernbrot, ein kräftiger Rotwein oder Parmesan machen die Suppe noch aromatischer.Tipps zum Gelingen: Pasta immer erst gegen Ende der Kochzeit hinzufügen, damit sie nicht zu weich wird.