Torta di noci e miele ist ein saftiger italienischer Walnusskuchen, der mit Honig gesüßt und mit reichlich Nüssen verfeinert wird. Die Krume bleibt angenehm feucht, leicht nussig und bekommt durch den Honig ein warmes, herbstliches Aroma. Perfekt zum Nachmittagskaffee, als Dessert oder zum gemütlichen Sonntagsfrühstück.
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Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine runde Springform (ø ca. 22–24 cm) sorgfältig einfetten und den Boden optional mit Backpapier auslegen. So lässt sich der Kuchen später leichter aus der Form lösen und bleibt nicht haften.
Die grob gehackten Walnüsse in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze 3–4 Minuten vorsichtig anrösten, bis sie leicht zu duften beginnen. Dabei immer wieder umrühren, damit sie nicht anbrennen. Anschließend beiseitestellen und etwas abkühlen lassen. Dieser Schritt intensiviert das Nussaroma und macht den Kuchen später besonders aromatisch.
150 g Walnüsse
In einer Schüssel Mehl, gemahlene Walnüsse, Backpulver und eine Prise Salz gründlich vermischen. Die trockenen Zutaten mit einem Schneebesen auflockern, damit keine Klümpchen im Teig entstehen. Diese Mischung bildet die Basis für eine gleichmäßige, feine Kuchenkrume.
80 g Walnüsse, 180 g Weizenmehl, 2 TL Backpulver, 1 Prise Salz
In einer großen Rührschüssel die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und dem flüssigen Honig cremig aufschlagen. Dazu am besten eine Küchenmaschine oder ein Handrührgerät verwenden. Die Masse sollte hell und luftig werden – das dauert je nach Gerät 3–5 Minuten. Zwischendurch die Ränder der Schüssel mit einem Teigspatel nach unten streichen, damit sich alles gut vermischt.
120 g Butter, 80 g Zucker, 120 g Honig
Die Eier einzeln zur Butter-Honig-Masse geben. Nach jedem Ei gründlich weiterrühren, bis es vollständig aufgenommen ist, bevor das nächste dazu kommt. So bleibt die Masse stabil und gerinnt nicht. Anschließend Vanilleextrakt und die abgeriebene Zitronenschale unterrühren. Die Zitrone verleiht dem Kuchen eine leichte Frische und hebt den Honiggeschmack hervor.
Nun abwechselnd die trockenen Zutaten (Mehl-Walnuss-Mischung) und die Milch zur Eimasse geben. Zuerst ein Drittel der trockenen Mischung unterrühren, dann einen Teil der Milch dazugeben und mit einem Teigspatel oder auf niedriger Stufe kurz vermengen. Diesen Vorgang wiederholen, bis alles aufgebraucht ist. Nur so lange rühren, bis gerade eben ein homogener Teig entsteht – zu langes Rühren macht den Kuchen später kompakter.
80 ml Milch
Zum Schluss die gerösteten, abgekühlten Walnüsse unter den Teig heben. Dabei mit einem Teigspatel vorsichtig arbeiten, damit die Nussstücke gut verteilt werden, ohne zu stark zerkleinert zu werden. Der Teig sollte jetzt relativ dickflüssig, aber noch gut streichfähig sein. Falls er sehr fest erscheint, kann ein zusätzlicher Schluck Milch helfen.
Den Teig in die vorbereitete Springform füllen und mit einem Spatel glatt streichen, damit die Oberfläche möglichst eben wird und der Kuchen gleichmäßig backt. Die Form leicht auf die Arbeitsfläche klopfen, um größere Luftblasen aus dem Teig zu lösen.
Die Form in den vorgeheizten Ofen stellen und den Kuchen etwa 35–40 Minuten backen. Gegen Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe machen: Ein Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens stecken – bleibt kein Teig mehr daran haften, ist der Kuchen fertig. Falls die Oberfläche zu schnell bräunt, die Form locker mit Alufolie abdecken.
Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und zunächst 10 Minuten in der Form abkühlen lassen. Dann vorsichtig aus der Springform lösen und auf ein Kuchengitter setzen. Solange der Kuchen noch leicht warm ist, 2 EL flüssigen Honig über die Oberfläche träufeln und mit gehackten Walnüssen bestreuen. Der Honig zieht in die Kruste ein und macht den Kuchen besonders saftig und aromatisch.
2 EL Honig, 20 g Walnüsse
Die Torta di noci e miele vollständig auskühlen lassen, bevor sie angeschnitten wird. So kann sich die Krume setzen und der Kuchen lässt sich sauber schneiden. In Stücke schneiden und nach Wunsch mit etwas zusätzlichem Honig, geschlagener Sahne oder einer Kugel Vanilleeis servieren.
Notizen
Herkunft: Walnusskuchen mit Honig ist in vielen Regionen Mittel- und Norditaliens verbreitet. Besonders in Umbrien und den Apenninen gehören Walnüsse und Honig zur traditionellen Landküche und werden oft in einfachen, aber aromatischen Desserts verwendet.Variante: Einen Teil der Walnüsse durch gemahlene Mandeln ersetzen oder etwas Zimt in den Teig geben. Wer es noch intensiver mag, kann einen Teil des Zuckers weglassen und mehr Honig verwenden.Serviervorschläge: Perfekt zum Espresso oder Cappuccino, als Dessert nach einem herbstlichen Menü oder als süßer Snack zwischendurch. Mit einem Klecks Mascarponecreme oder Vanilleeis wird der Kuchen besonders festlich.Tipps: Walnüsse immer kurz rösten, damit ihr Aroma voll zur Geltung kommt. Den Kuchen am besten gut verpackt bei Zimmertemperatur aufbewahren – so bleibt er mehrere Tage saftig und das Honigaroma entwickelt sich sogar noch intensiver.